Parodontitisbehandlung
Parodontitis ist eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates. Sie schädigt die Strukturen, die für den festen Halt des Zahnes sorgen, und kann auf lange Sicht zum Zahnverlust führen. Außerdem ist erwiesen, dass sie auch die Allgemeingesundheit beeinträchtigt und z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigt, Diabetes negativ beeinflusst und das Risiko für Frühgeburten erhöht.
Da Parodontitis eine chronische Erkrankung ist, kann sie zwar nicht geheilt, durch eine systematische Behandlung aber dauerhaft gestoppt werden. Das oberste Ziel ist es, die Bakterienbelastung zu reduzieren. Deshalb reinigen wir im Rahmen der Parodontitisbehandlung die Zahnoberflächen ober- und unterhalb des Zahnfleischrandes sorgfältig von bakteriellen Belägen.
Weiterführende Behandlungsmöglichkeiten:
- Mikrobiologische Überprüfung: Mit einem mikrobiologischen Test erfassen wir die vorhandenen Bakterienarten, um die antibakterielle Therapie gezielt auf sie abzustimmen.
- Chirurgische Parodontitisbehandlung: Bei einer schwereren Form der Parodontitis öffnen wir das Zahnfleisch, um die erkrankten Bereiche besser reinigen zu können.
- Knochen- und Geweberegeneration: Geschädigtes Zahnhaltegewebe und zurückgegangener Kieferknochen können mithilfe von Wachstumsenzymen und Knochenersatzmaterial häufig wiederaufgebaut werden.
Wichtig: engmaschige Nachsorge
Nach dem Abschluss der eigentlichen Behandlung ist eine engmaschige Nachsorge wichtig, damit die Entzündung nicht wieder auftritt. Unerlässlich dafür ist Ihre eigene angepasste Zahnpflege, für die wir Ihnen gerne Tipps geben. Außerdem empfehlen wir regelmäßige Termine in unserer Praxis, bei denen wir Ihren Zahnhalteapparat überprüfen und professionelle Zahnreinigungen durchführen.
Mehr über die Parodontitisbehandlung erfahren Sie in der Gesundheitswelt.